Wie helfen mathematische Modellierungen und Simulationen in der Corona-Krise? Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen in einem MATH+ Talk
Täglich hören und lesen wir seit mehr als einem Jahr von Ergebnissen mathematischer Modellierungen und ihren Prognosen zur Corona-Krise, die entscheidende Auswirkungen auf unser Leben haben. Was genau sind diese Modellierungen und Simulationen und wie funktionieren sie? Drei Wissenschaftler*innen des Berliner Exzellenzclusters MATH+ geben hierzu Auskunft in einer Diskussionsrunde zum Thema „Ischgl, Heinsberg, Berlin – Mathematik der Pandemie. Möglichkeiten und Grenzen mathematischer Modellierung “.
Edda Klipp, Professorin für Theoretische Biophysik an der Humboldt-Universität zu Berlin, Kai Nagel, Professor für Verkehrssystemplanung an der Technischen Universität Berlin und Christof Schütte, Professor für Biocomputing an der Freien Universität Berlin und Präsident des Zuse-Instituts, sprechen im Talk über ihre Methoden und die Grenzen dessen, was Modellierung kann.
Sie diskutieren über unterschiedliche Ansätze mathematischer Modellierungen und wie diese helfen können, Prognosen zur Pandemie-Dynamik zu erstellen und damit die Politik in Bezug auf entsprechende Maßnahmen zu beraten. An diesem Beispiel zeigt sich, wie angewandte Mathematik die Gesellschaft bei relevanten Herausforderungen unterstützen kann – eines der Ziele des Forschungszentrums MATH+.
Weitere Informationen
- Pressemitteilung der Freien Universität Berlin (Deutsch)
- MATH+ Forschungsprojekte zu Covid-19 (Englisch)
- Mathematik in der Pandemie – Hilfestellungen in der Corona-Krise durch die Berliner Mathematik. MATH+ Forscher*innen erklären unterschiedliche Ansätze agentenbasierter Modellierung. (Deutsch und Englisch)
- Radioeins-Interview mit Tim Conrad (Zuse-Institut Berlin) über mathematische Modellierungen und die Gefahren der Covid-Delta-Variante